Themenabend: Jagdverhalten verstehen

1.8.23 | 18-20 Uhr

Jagdverhalten: Fluch oder Chance?

Dein Hund kann sich bei bewegten Reizen kaum beherrschen? Er ist nur mit Spuren beschäftigt anstatt mit dir? Als Beutegreifer können Hunde nicht anders, denn zu jagen ist ein angeborenes und selbstbelohnendes Bedürfnis. Um Wilderei vorzubeugen, deinen Hund fair zu erziehen und gemeinsam Spaß haben zu können, musst du sein Jagdbedürfnis zunächst verstehen.

Jagd-"Verhalten" beginnt im Gehirn

Im Themenabend lernst du, welche hormonellen Prozesse, Gefühle und Gehirnareale das Jagdverhalten deines Hundes steuern. Du wirst verstehen, wann und warum dein Hund jagt, obwohl du ihn fütterst, mit ihm raus gehst und spielst. Wir besprechen auch, was Jagen mit Bindung zu tun hat und wie du eure Bindung positiv beeinflussen kannst. Du lernst den genauen Ablauf einer Jagd kennen um das Jagdverhalten deines Hundes frühzeitig einschätzen zu können. Außerdem erfährst du, wie du mit dem Jagdbedürfnis deines Hundes umgehen kannst.

Da der Platz im Seminarraum begrenzt ist, bitte ich dich darum, deinen Hund zu Hause zu lassen. Kann dein Hund weder allein bleiben noch fremd betreut werden, melde dich bei mir und wir finden eine Lösung.

Auf diese Themen darfst du dich freuen:

Ablauf der Jagd (physiologisch & psychologisch)
Rassespezifische Unterschiede im Jagdverhalten
Individuelle Entwicklung und Erlernen des Jagdverhaltens
Hormonelle und neurobiologische Abläufe der Jagd (Aufmerksamkeit, Motivation, Emotionen etc.)
Sozialer Kontext und Bindung
Umgang mit dem Jagdverhalten deines Hundes

Der Themenabend ist etwas für dich, wenn:

Dein Hund jagdlich ambitioniert ist, er bei Wildgerüchen oder Bewegungsreizen kaum an sich halten kann
Du ihn besser verstehen und selbst souveräner sein möchtest
Ihr eher unentspannt oder jede*r für sich draußen unterwegs seid anstatt als Team
Du wissen willst, wie du mit dem Jagdbedürfnis deines Hundes fair und sinnvoll umgehen kannst
Super-Leckerli und Rückruftraining (fast) nichts bringen